Desktop in einem Netzwerk konfigurieren Netzwerksiehe auch Server Das Desktop ist speziell für den Betrieb in einer stark vernetzten Umgebung ausgerichtet. Die Architektur des Desktops ermöglicht Systemadministratoren, Computerressourcen im gesamten Netzwerk zu verteilen. Zu diesen Ressourcen gehören: Anwendungen Datendateien für Anwendungen Desktop-Session-Services (Desktop-Anwendungen wie zum Beispiel Anmeldemanager und Dateimanager) Hilfe-Services. Hilfedatendateien können auf einen zentralen Hilfe-Server gestellt werden. Übersicht über das Desktop im Netzwerk<indexterm> <primary>Netzwerk</primary><secondary>Übersicht</secondary></indexterm><indexterm> <primary>Client-Server Konfiguration, siehe Netzwerk</primary></indexterm> Das Betriebssystem stellt eine Reihe von Services im Netzwerk einschließlich verteilter Dateisysteme und der Ausführung auf fernen Systemen zur Verfügung. X-Server stellen zusätzliche Netzwerkfähigkeiten wie den Zugriff auf ferne Bildschirme und Sicherheitsservices zur Verfügung. Das Desktop legt eine Benutzerschnittstelle auf diese Netzwerkfunktionen. Ziel dieser Schnittstelle und der ihr zugrundeliegenden Architektur ist die einfachere Handhabung von Netzwerksystemen. Benutzer können Anwendungen ausführen und auf Datendateien zugreifen, ohne sich damit beschäftigen zu müssen, wo sich im Netzwerk die Anwendungen und Daten befinden. die einfachere Verwaltung von Netzwerksystemen. Das Desktop stellt Werkzeuge zur Anwendungsintegration sowie Netzwerksuchpfade zur Verfügung, die es Systemen leichter machen, ferne Daten und Anwendungen zu finden. Zusätzlich erleichtert der Dateinamenzuordnungsprozeß des Desktops die Verwaltung komplexer Netzwerke mit mehreren Servern. Flexibilität. Die Verwaltungsfunktionen des Desktops wurden zwar für bestimmte häufig vorkommende Netzwerksituationen entwickelt, aber das Desktop kann für viele andere angepaßte Netzwerkkonfigurationen eingerichtet werden. Typen von Desktop Services im Netzwerk<indexterm><primary>Netzwerk</primary><secondary>Servicetypen</secondary></indexterm> Bei der Arbeit im Netzwerk kann ein Benutzer, der an einem bestimmten Bildschirm sitzt, auf verschiedene Computer-Services, die auf anderen Systemen verteilt sind, zugreifen. Dazu gehören: die Desktop-Session und ihre Anwendungen— zum Beispiel Arbeitsbereichsmanager und Dateimanager andere Anwendungen Datendateien In der Netzwerkterminologie wird der BegriffServerDefinition Server verwendet, um ein System zu beschreiben, das einem oder mehreren Systemen Computerservices zur Verfügung stellt. Empfängt ein System Services von einem Server, wird es als einClientsDefinition Client dieses Servers bezeichnet. In einem komplexen Netzwerk verwendet ein System möglicherweise Services, die sich auf einer Reihe von verschiedenen Systemen im gesamten Netzwerk befinden. Überdies kann ein System als ein bestimmter Servertyp fungieren (zum Beispiel als Session-Server) und gleichzeitig ein Client (zum Beispiel eines Anwendungs-Servers) sein. Typische Netzwerksituationen Aus der Perspektive des Desktops enthält eine typische Netzwerkkonfiguration möglicherweise eine Kombination aus den folgenden wichtigen Komponenten: Bildschirme an denen der X-Server ausgeführt wird Session ServerAnmeldungAnmelde-/Session-Server an denen die Desktop-Anwendungen (Anmeldemanager, Arbeitsbereichsmanager, usw.) ausgeführt werden Server AnwendungAnwendungs-ServerDefinitionAnwendungs-Server an denen andere Anwendungen ausgeführt werden Server DateiDatei-ServerDatei-Server in dem in Anwendungen verwendete Daten gespeichert werden Zu den am häufigsten vorkommenden Netzwerkkonfigurationen gehören Systeme, die auf einen Anwendungs-Server zugreifen. zeigt eine Datenstation, die einen Anwendungs-Server verwendet. Der X-Server und die Desktop-Session werden auf der Datenstation ausgeführt.
Anwendungs-Server stellen Services für die Desktop-Sessions zur Verfügung
Netzwerke verwendenDatei-Server Datei-Server häufig, um große Datenmengen zu steuern. Diese Daten werden von Anwendungen verwendet, die auf einem Anwendungs-Server ausgeführt werden oder von den Desktop-Anwendungen (zum Beispiel benötigt der Dateimanager Zugriff auf Datendateien, um diese im Dateimanagerfenster anzuzeigen).
Datei-Server stellen Daten für Anwendungs-Server und Session-Server zur Verfügung
X-StationsSession-ServicesX-Stations führen den X-Server aus und erhalten Desktop-Session-Services von einem anderen System.
X-Stations erhalten Session-Services von einem Session-Server
Weitere Netzwerksituationen Das Desktop ist flexibel und kann komplexere Netzwerkkonfigurationen unterstützen. Dazu gehört auch, daß verschiedene Services, zusätzlich zu Datei-Servern, für Anwendungs-Server verfügbar gemacht werden.
Services, die für einen Desktop-Anwendungs-Server erforderlich sind, können verteilt sein
<indexterm><primary>Server</primary><secondary>Typen</secondary></indexterm>Zusammenfassung—Servertypen Bildschirm Das System, das den X-Server ausführt Anmelde- und Session-Server Das System, das die Desktop-Session (Anmeldemanager, Session-Manager, Fenstersteuerung, Dateimanager, usw.) ausführt Anwendungs-Server Ein System, auf dem eine Anwendung ausgeführt wird. Wird auch als ausführender Rechner bezeichnet. Datei-Server Ein System, auf dem Datendateien für Anwendungen gespeichert sind Server HilfeHilfe-ServerHilfe-Server Ein System, auf dem Hilfedatendateien gespeichert werden Aktions-Server, siehe Datenbank-ServerDatenbank-Server(Aktions-)Datenbank-Server Ein System, auf dem Dateien mit Definitionen für Aktionen und Datentypen gespeichert werden Server SymbolSymbol-ServerSymbol-Server Ein System, auf dem Symboldateien gespeichert werden Das Netzwerk enthält möglicherweise noch zusätzliche Server, wie beispielsweise einen Kennwort-Server, einen Post-Server, einen Video-Server, usw.
Allgemeine Schritte zur Konfiguration eines Desktops im Netzwerk<indexterm><primary>Netzwerk</primary><secondary>allgemeine Schritte für die Konfiguration</secondary></indexterm> Für die Konfiguration eines Desktops im Netzwerk sind drei grundlegende Schritte erforderlich: Die Netzwerk-Services des Basisbetriebssystems konfigurieren. Hierbei handelt es sich um die Netzwerk-Services des Betriebssystems, auf die das Desktop angewiesen ist. Siehe . Netzwerk-Software und -Services für das Desktop installieren und konfigurieren. Hierbei handelt es sich um Services, die für das Desktop, unabhängig vom Typ des Clients oder Server-Systems, das eingerichtet wird, erforderlich sind. Weitere Informationen hierzu können dem Abschnitt entnommen werden. Den genauen Typ von Server oder Client konfigurieren. Beispielweise erfordert die Konfiguration eines Anwendungs-Servers andere Schritte als die Konfiguration eines Datei-Servers. Weitere Informationen hierzu können dem Abschnitt entnommen werden. Netzwerk des Basisbetriebssystems für das Desktop konfigurieren<indexterm><primary>Netzwerk</primary><secondary>Basiskonfiguration</secondary></indexterm> Für das Desktop ist folgende Basisnetzwerkkonfiguration erforderlich: Benutzer müssen über ein Anmeldeabrechnungskonto am Session-Server und auf jedem System, das Desktop-Services für den Session-Server zur Verfügung stellt, verfügen. Dem Benutzer muß an allen Client- und Server- Systemen dieselbe Benutzer- und Gruppen-ID zugeordnet sein. Systeme müssen auf ferne Dateisysteme mit Daten, die die Session und andere Anwendungen verwenden, Zugriff haben. Der Druck-Spooler lp muß für den Zugriff auf ferne Drucker konfiguriert sein. sendmail muß für E-mail-Services konfiguriert sein. X-Berechtigung muß eingerichtet sein. Anmeldeabrechnungen für Benutzer einrichten<indexterm><primary>Anmeldeabrechnungen</primary></indexterm> Dieser Abschnitt beschreibt, welche Anmeldeabrechnungen für das Desktop im Netzwerk erforderlich sind. Anmeldeabrechnungen einrichten Benutzer müssen ein Anmeldeabrechnungskonto für folgende Server und Systeme haben: alle Systeme, die Services für das Desktop zur Verfügung stellen, einschließlich Anwendungs-Server, Datei-Server und Systeme, die Drucker im Netzwerk zur Verfügung stellen. alle Session-Server, auf die der Benutzer zugreift. Session-Server werden normalerweise mit Xstations verwendet. Konsistente Benutzer- und Gruppen-IDs UNIX-Benutzer werden durch einen Anmeldenamen und eineUIDBenutzer-ID numerische Benutzer-ID (UID) identifiziert. In einem Desktop-Netzwerk sollten Anmeldename und UID des Benutzers an allen Client- und Server-Systemen dieselbe sein. UNIX-Benutzer werden auch einer oder mehreren Anmeldegruppen zugeordnet. Jede Gruppe verfügt über einen Gruppennamen und eine numerische Gruppen-IDGIDGruppen-ID (GID). In einem Desktop-Netzwerk sollten alle Systeme konsistente Gruppennamen und Gruppen-IDs verwenden. Weitere Informationen können den Hilfeseiten id(1) oder id(1M) entnommen werden. Zugriff auf verteilte Dateisysteme konfigurieren<indexterm> <primary>Dateien</primary><secondary>Zugriff auf verteilte Dateisysteme</secondary> </indexterm> Das Desktop verwendetgemeinsam benutzte DateienNFS Dateienferner Zugriff NFS (Network File System — Netzwerk-Dateisystem), damit Dateien von verschiedenen Systemen gemeinsam benutzt werden können. Alle Dateisysteme im Netzwerk, die gemeinsam benutzte Dateien enthalten, müssen identifiziert werden, und es muß sichergestellt werden, daß sie korrekt an allen betreffenden SystemenDateien anhängen angehängt sind. In der Regel muß der folgende Zugriff auf ferne Dateien zur Verfügung gestellt werden: DasStandardverzeichnisgemeinsame Nutzung Standardverzeichnis des Benutzers muß von allen Client- und Server- Systemen des Desktops gemeinsam benutzt werden. Dies ist notwendig, weil: das Standardverzeichnis Datendateien enthält, auf die von Anwendungen auf fernen Systemen zugegriffen wird. Beispielsweise verwenden Anwendungen, die mit Datendateien arbeiten, häufig das Standardverzeichnis als die Standarddatendateiposition. Identifikationsverzeichnis dtspcdIdentifikationsverzeichnis Das Standardverzeichnis ist das Standardidentifikationsverzeichnis dtspcd. Weitere Informationen zu dtspcd können dem Abschnitt entnommen werden. Möchten Benutzer auf Datendateien zugreifen, die sich nicht in ihrem Standardverzeichnis befinden, müssen diese Datendateien von allen Client- und Server-Systemen des Desktops, die mit den Datendateien arbeiten, gemeinsam benutzt werden. Die Desktop-Installations- und Konfigurationsverzeichnisse (/usr/dt und /etc/dt) müssen von allen Client- und Server-Systemen des Desktops gemeinsam benutzt werden, so daß alle Anwendungen des Benutzers auf dieselben Desktop-Konfigurationsdateien zugreifen. <indexterm><primary>Standardverzeichnis</primary><secondary>Netzwerk</secondary></indexterm>Standardverzeichnis im Netzwerk einrichten Ein Desktop-Netzwerk arbeitet am effektivsten, wenn Benutzer über ein einziges Standardverzeichnis verfügen, das alle Client- und Server-Systeme im Netzwerk gemeinsam benutzen. Ein Standardverzeichnis im Netzwerk erlaubt einem Benutzer, verschiedene Systeme im Netzwerk zu verwenden, ohne daß die von ihm durchgeführten Anpassungen und Konfigurationen verlorengehen. Dies kommt daher, daß die Anpassungen des Benutzers und Informationen, die für die Wiederherstellung einer vorherigen Session notwendig sind, in Unterverzeichnissen des Standardverzeichnisses gespeichert sind. Ein gemeinsames Standardverzeichnis ist ebenfalls erforderlich für: den standardmäßigen X-Identifikationsmechanismus. Weitere Informationen hierzu können dem Abschnitt entnommen werden. den Desktop-Steuerungsdämonprozeß für Unterprozesse, der beim Start ferner Anwendungen beteiligt ist und in das Standardverzeichnis des Benutzers schreiben können muß. <indexterm><primary>Dateien</primary><secondary>Namenkonsistenz</secondary> </indexterm><indexterm><primary>Dateinamenkonsistenz</primary></indexterm>Dateinamenkonsistenz Das Netzwerk sollte so konfiguriert sein, daß Benutzer von allen Systemen aus mit demselben Namen auf ihre Datendateien zugreifen können. Dies wird Dateinamenkonsistenz genannt und wird normalerweise erreicht, indem die entsprechendenSymbolische VerbindungenDateinamenkonsistenz symbolischen Verbindungen erstellt werden. Beispielsweise kann jedes System so konfiguriert werden, daß das Standardverzeichnis jedes Benutzers als /users/anmeldung_name zur Verfügung steht, indem eine symbolische Verbindung zur tatsächlichen Mount-Position des Verzeichnisses hergestellt wird. Zugriff auf ferne Drucker konfigurieren<indexterm><primary>Drucker</primary><secondary>ferner Zugriff</secondary></indexterm> Das Desktop verwendet den Druck-Spoolerlp Druck-Spooler lp für den Zugriff auf lokale oder ferne Drucker. Weitere Informationen zur Konfiguration des Druck-Spoolers lp können der Hilfeseite lpadmin(1M) entnommen werden. DruckenTestBevor der Benutzer versucht, über die grafische Schnittstelle des Desktops zu drucken, sollte er testen, ob mit dem Befehllp Befehl lp an allen Druckern problemlos gedruckt werden kann. DruckerEinheitennamen Es wird unbedingt empfohlen, konsistente Druckereinheitennamen zu verwenden. Ist beispielsweise ein bestimmter Drucker dem System, mit dem er direkt verbunden ist, als Postscript1 bekannt, sollten alle weiteren Systeme, die auf den Drucker fern zugreifen, den Namen Postscript1 verwenden. Elektronische Post konfigurieren Das Desktop-Postprogramm verwendet sendmail um Post zwischen Systemen zu versenden. Weitere Informationen zur Konfigurierung von E-mail- Konnektivität können der Hilfeseitesendmail, Funktion sendmail(1M) entnommen werden. Bevor der Benutzer versucht, Post über das Desktop zu senden oder zu empfangen, sollte er testen, ob er Post problemlos mit dem Befehl mailx Befehl mailxsenden und empfangen kann. X-Berechtigung konfigurieren<indexterm><primary>X -Berechtigung</primary></indexterm><indexterm><primary>X-Netzwerk</primary> <secondary>X -Berechtigung</secondary></indexterm> Das Desktop verwendet den standardmäßigen X-Mechanismus, um ferne Anwendungen (X-Clients) zum Zugriff auf einen lokalen Bildschirm zu berechtigen. Der einfachste Weg, dies zu erreichen, ist, ein Standardverzeichnis im Netzwerk für jeden Benutzer zur Verfügung zu stellen. Hierdurch wird sichergestellt, daß folgende Erfordernisse erfüllt sind: Der Benutzer muß über Lese- und Schreibberechtigung für die Datei Standardverzeichnis/.Xauthorityverfügen. Die Datei .Xauthority auf einem Anwendungs-Server muß den Eintrag für den Bildschirm enthalten, auf dem die Anwendung ausgeführt wird. Weitere Informationen können den Hilfeseiten X(1) oder xauth(1) entnommen werden. Clients und Server für das Desktop konfigurieren<indexterm> <primary>Clients</primary><secondary>eines Servers konfigurieren</secondary> </indexterm><indexterm><primary>Server</primary><secondary>konfigurieren</secondary></indexterm><indexterm><primary>Netzwerk</primary><secondary>Clients und Server konfigurieren</secondary></indexterm> In diesem Abschnitt werden Desktop-spezifische Erfordernisse der Netzwerkkonfiguration behandelt. Das heißt, diese Funktionen werden durch das Desktop und nicht durch das Basisbetriebssystem zur Verfügung gestellt. Der Abschnitt besteht aus zwei Teilen: der Konfiguration von Anmelde- und Session-Services. der Konfiguration von Services, die für Anwendungen und deren Daten erforderlich sind. Hierzu gehören: Anwendungs-, Datenbank-, Symbol-, Datei- und Hilfe-Server und deren Clients. Anmelde- und Session-Services konfigurieren<indexterm><primary>Session-Server, siehe Anmeldung Server</primary></indexterm><indexterm><primary>Anmelde-Server</primary><secondary>konfigurieren</secondary></indexterm> Bei einem Anmelde-/Session-Server handelt es sich um ein System, das Desktop-Services (Anmeldemanager, Session-Manager, Dateimanager, Fenstersteuerung, usw.) einem Bildschirm und X-Server zur Verfügung stellt. ServerSession X-StationenServer AnmeldungIn der Regel stellt ein Session-Server XStations Services zur Verfügung. Aber es kann auch eine Netzwerkkonfiguration eingerichtet werden, die Session- Services auf einem oder mehreren Servern konzentriert, auf die sowohl von XStations als auch von Datenstationen zugegriffen wird. Beim Anmeldemanager handelt es sich um die Desktop-Komponente, die dafür zuständig ist, daß Anmelde-Services anderen Bildschirmen zur Verfügung gestellt werden. Sobald der Benutzer sich angemeldet hat, wird der Session-Manager für den Benutzer gestartet. Weitere Informationen zur Konfiguration von Anmelde-/und Session-Servern sowie XStations können dem Abschnitt entnommen werden. Die Konfiguration von Eingabemethode-Servern<indexterm><primary>Eingabemethode-Server</primary><secondary>konfigurieren</secondary></indexterm> Ein Eingabemethode-Server (IMS, Input Method Server) wird durch den Befehl dtimsstart gestartet. dtimsstart wird normalerweise automatisch beim Start der X-Session (Benutzeranmeldung) durch das Skript/usr/dt/config/Xsession.d/0020.dtims aufgerufen. Abhängig von der derzeit ausgewählten Sprachumgebung, den Umgebungsvariablen, Konfigurationsdateien und Befehlszeilenoptionen zeigt dtimsstart ein Auswahlfenster an, aus dem der Benutzer den IMS auswählen kann, der verwendet werden soll. Von diesem Auswahlfenster aus kann der Benutzer ebenfalls einen IMS auf einem entfernten System starten. In diesem Fall führt dtimsstart folgende Aufgaben durch: Führt die Aktion DtImsGetRemoteConf aus, um Informationen über IMS-Server abzurufen, die auf dem angegebenen entfernten System registriert sind Listet die registrierten IMS-Server im Auswahlfenster auf Führt die Aktion DtImsRunRemoteIms aus, um den vom Benutzer ausgewählten IMS auf dem entfernten System zu starten Bei der Suche nach IMS-Servern auf einem entfernten System ruft dtimsstart nur registrierte IMS—Server ab. Um in einem System (lokal oder entfernt) registriert zu sein, muß ein IMS: In der Eingabedatei für die aktuelle Sprachumgebung definiert sein. Jede Sprachumgebung hat ihre eigene Eingabedatei, die alle IMS-Server auflistet, die diese Sprachumgebung unterstützen. Die Speicherstelle der Eingabedatei der Sprachumgebung ist /usr/dt/config/ims/<locale_name>. Seine eigene Eingabedatei im System haben. Die IMS-Eingabedatei beschreibt die Attribute eines IMS-Servers. Diese enthalten die unterstützten Protokolle, den Namen des Servers, auf dem der IMS betrieben wird, die Befehlszeilenoptionen für den IMS und die Angabe, ob der IMS entfernte Ausführung erlaubt oder nicht. Die Speicherstelle der IMS-Eingabedateien ist /usr/dt/config/ims/<ims_name>. Beschreibungen der Dateiformate mit Beispielen finden Sie auf der Hilfeseite dtimsstart. Zur Definition der Rechner, auf denen ein IMS gefunden werden kann, können Sie die Anwendungsressource imServerHosts konfigurieren. Diese Ressource (die vom Umgebungsparameter bei der Identifizierung von IMS-Servern für die Benutzerauswahl verwendet wird) enthält eine durch Komma abgetrennte Liste von Rechnernamen. Zum Beispiel: *imServerHosts: xylo,expo Weitere anwendungsbezogene Services konfigurieren Dieser Abschnitt behandelt Erfordernisse des Desktops im Netzwerk für folgende Server: Anwendungs-ServerkonfigurierenServer AnwendungAnwendungs-Server Datenbank-ServerkonfigurierenServer DatenbankDatenbank-Server Symbol-ServerKonfigurierenServerSymbolSymbol-Server Hilfe-ServerkonfigurierenServerHilfeHilfe-Server Clients und Server für das Desktop konfigurieren Die notwendigen Netzwerkkonfigurationen für das Betriebssystem zur Verfügung stellen, die für das Desktop erforderlich sind. Weitere Informationen hierzu können dem Abschnitt entnommen werden. Das Desktop oder die MindestdateigruppeDateienNetzwerkNetzwerkerforderliche Dateien installieren : Es müssen installiert werden: die gesamten Dateigruppen von `Common Desktop Environment runtime' oder folgende Dateigruppen: CDE-MIN und CDE-TTCDE-MIN Dateien CDE-TT Dateien Installation und Dateigruppen können bei verschiedenen Lieferanten unterschiedlich zusammengesetzt sein. Das System für den Dämon des Servers für die ToolTalk- DateinamendatenbankDateinamendatenbank-Server rpc.ttdbserverrpc.ttdbserver konfigurieren. Dies sollte bei der Installation des Desktops automatisch geschehen. Weitere Informationen können dem Abschnitt entnommen werden. Den Steuerungsdämonprozeß für Unterprozesse (dtspcddtspcd) installieren und konfigurieren. Dies sollte bei der Installation des Desktops automatisch geschehen. Weitere Informationen können dem Abschnitt entnommen werden. Dateienferne DatenAlle erforderlichen fernen Daten anhängen. Daten werden als “fern” bezeichnet, wenn sie sich auf einem anderen System als dem System befinden, auf dem die Anwendung, die die Daten verwendet, ausgeführt wird. Beispiel: Verwendet eine Anwendung Daten auf einem Datei-Server, müssen diese Dateien angehängt werden. Befinden sich Dateimanagersymbole auf einem Symbol-Server, muß der Session-Server diese Dateien anhängen. Verwendet das Netzwerk einen Hilfe-Server für Desktop-Hilfedateien, müssen der Session-Server und alle Anwendungs-Server die Hilfedaten anhängen. Weitere Informationen zu Einhängepunkten können dem nächsten Abschnitt, , entnommen werden. Den Einhängepunkt für ferne Dateisysteme konfigurieren<indexterm><primary>Dateien</primary><secondary>Einhängepunkt</secondary></indexterm><indexterm><primary>Einhängepunkt für ferne Dateien</primary></indexterm> Dateinamen zuordnenWenn das Desktop Dateinamen von einem System zum anderen übermittelt, müssen diese Dateinamen in Namen umgesetzt, bzw. zugeordnet werden, die für das Zielsystem verständlich sind. Diese Zuordnung ist notwendig, weil eine Datei möglicherweise an den verschiedenen Systemen an verschiedenen Positionen eingehängt ist, und deshalb verschiedene Namen verwendet werden müssen, um auf die Datei zugreifen zu können. Beispielsweise wird auf die Datei /projects/big auf sysA von sysB aus mit dem Namen /net/sysA/projects/big zugegriffen. Erfordernisse für die Dateinamenzuordnung Um die Dateinamenzuordnung problemlos durchführen zu können, muß einer der folgenden Punkte zutreffen: Der Befehl mount wird verwendet, um Dateisysteme statisch anzuhängen. Diese Art des statischen Einhängens wird in der Regel in einer Datei wie beispielsweise /etc/checklist, /etc/mnttab oder /etc/filesystems konfiguriert. Damit die Dateinamenzuordnung zwischen Systemen problemlos funktioniert, müssen beim Einhängen von Dateisystemen konsistente Host- Namen verwendet werden. Verfügt ein Host über mehrere Namen (zum Beispiel Alias-Namen, oder der Host hat mehr als eine LAN-Adresse mit verschiedenen Namen), muß bei allen Einhängevorgängen derselbe Name und dasselbe Format verwendet werden. oder der Automounter wird verwendet, um Dateisysteme am Standardeinhängepunkt /net anzuhängen. oder derAutomounter Automounter wird verwendet, um Dateisysteme an einer anderen Stelle als /net einzuhängen, und die Umgebungsvariable DTMOUNTPOINT wird so festgelegt, um den Einhängepunkt anzugeben. Siehe . Weitere Informationen zum Automounter können der Hilfeseite automount(1M) entnommen werden. Einen Wert für<indexterm><primary>DTMOUNTPOINT Variable</primary><secondary>Wert setzen</secondary></indexterm> DTMOUNTPOINT setzen DTMOUNTPOINT VariableProzesseTreffen die beiden folgenden Bedingungen zu, muß die Umgebungsvariable DTMOUNTPOINT festgelegt werden: Der Automounter wird verwendet, um Dateisysteme anzuhängen und ferne Dateisysteme werden an einer anderen Position als /net angehängt. DTMOUNTPOINT VariableProzesseZu den Prozessen, für die DTMOUNTPOINT festgelegt werden muß, gehören: die Desktop-Prozesse des Benutzers, die automatisch gestartet werden, wenn der Benutzer sich anmeldet, wie zum Beispiel der Arbeitsbereichsmanager (dtwm) und der Dateimanager (dtfile) Systemprozesse, wie zum Beispiel rpc.ttdbserver rpc.ttdbserver und dtspcd, die durch Mechanismen wie inetd gestartet werden. Anwendungen, die vom Desktop auf lokalen oder fernen Systemen gestartet werden Anwendungen, die vom Benutzer über eine Shell-Befehlszeile gestartet werden. Um DTMOUNTPOINT für diese Prozesse zu setzen, muß der Benutzer die Datei /etc/inetd.conf inetd.conf Datei folgendermaßen bearbeiten: den Eintrag dtspcd dtspcd suchen und folgendes hinzufügen: -mount_point einhängepunkt den Eintrag rpc.ttdbserver suchen und folgendes hinzufügen: -m einhängepunkt Wird beispielsweise der Automounter mit dem Einhängepunkt /nfs verwendet, sehen die Einträge in /etc/inetd.conf folgendermaßen aus: dtspc stream tcp nowait root /usr/dt/bin/dtspcd /usr/dt/bin/dtspcd -mount_point /nfs rpc stream tcp wait root /usr/dt/bin/rpc.ttdbserver 100083 1 rpc.ttdbserver -m /nfs Die Systemprozedur ausführen, mit der /etc/inetd.conf erneut gelesen wird. Weitere Informationen können der Hilfeseite inetd(1M) entnommen werden. DTMOUNTPOINT so setzen, daß der Wert von Benutzeranmeldungen übernommen wird. Dies geschieht, indem die Variable in /etc/dt/config/Xsession.d gesetzt wird. Weitere Informationen zum Setzen von Umgebungsvariablen können dem Abschnitt entnommen werden. Den Steuerungsdämonprozeß für Unterprozesse konfigurieren DerUnterprozeß Steuerungs-Service, siehe SPC Unterprozeßsteuerungs-Service (SPC SPC) des Desktops stellt Client-/Server- Befehlsausführungen zur Verfügung. DerSteuerungsdämon für Unterprozesse, siehe dtspcd Steuerungsdämonprozeß für Unterprozesse des Desktops (dtspcd dtspcd) wird vom Desktop verwendet, um ferne Anwendungen zu starten. Es handelt sich um einen inet-Dämon, der Anforderungen von fernen Clients zur Befehlsausführung akzeptiert. Weitere Informationen zur Konfiguration von inet-Dämonen können der Hilfeseite inetd.conf(1M) entnommen werden. Die Aktionsaufrufbibliothek des Desktops verwendet den SPC-Service, um ferne Aktionen aufzurufen. <indexterm><primary>dtspcd</primary><secondary>konfigurieren</secondary> </indexterm>Dtspcd konfigurieren Überprüfen, ob dtspc sowohl in /etc/services als auch in /etc/inetd.conf. korrekt registriert ist. Weitere Informationen hierzu können dem Abschnitt Hilfeseite dtspcd(1M) entnommen werden. Nur für HP-UX: Sicherstellen, daß/usr/adm/inetd.sec korrekt konfiguriert ist. Weitere Informationen können der Hilfeseite inetd.sec Dateiinetd.sec(4) entnommen werden. <indexterm><primary>SPC</primary><secondary>Sicherheit</secondary> </indexterm>SPC-Sicherheit Die Identifikationsüberprüfung für den Unterprozeßsteuerungsservice basiert auf der Dateisystemidentifikationsüberprüfung. dtspcd muß auf ein Identifikationsüberprüfungsverzeichnis Zugriff haben, das bei allen SPC-Client- Systemen ebenfalls eingehängt ist. Standardmäßig handelt es sich bei dem Identitätsüberprüfungsverzeichnis für dtspcdIdentifikationsüberprüfungsverzeichnisdtspcd um das Standardverzeichnis des Benutzers. Aber dtspcd kann auch so konfiguriert werden, daß ein anderes Verzeichnis gewählt wird, indem die Option -auth_dir in dem Verzeichnis /etc/inetd.conf gesetzt wird. Weitere Informationen hierzu können der Hilfeseite dtspcd(1M) entnommen werden. Da die SPC-Identitätsüberprüfung auf der Identitätsüberprüfung des Dateisystems basiert, ist der SPC-Service nur so sicher wie das verteilte Dateisystem. Wird das Desktop in einem Netzwerk verwendet, in dem der Benutzer dem verteilten Dateisystem nicht traut, kann er dtspcd inaktivieren. Hierzu muß der Eintrag dtspc in /etc/services auf Kommentar gesetzt werden. <indexterm><primary>Umgebungsvariable</primary><secondary>ferne Ausführung</secondary></indexterm>Umgebungsvariablen für eine Ausführung auf einem fernen System konfigurieren Verwendet das Desktop eine Aktion, um eine Anwendung auf einem fernen System zu starten, werden die Umgebungsvariablen des Benutzers in das ferne System kopiert und in die Umgebung der Anwendung gestellt. Standardmäßig werden einige der Umgebungsvariablen geändert, bevor sie in das ferne System kopiert werden. Sowohl die Aktionsaufrufkomponente als auch der Steuerungsdämonprozeß für Unterprozesse des Desktops können so konfiguriert werden, daß eine zusätzliche Verarbeitung der Umgebungsvariablen erfolgt, bevor die Variablen in die Umgebung der Anwendung gestellt werden. Weitere Informationen zur Standardkonfiguration und den Möglichkeiten, diese zu ändern, können den Hilfeseiten dtactionfile(4) und dtspcdenv(4) entnommen werden. <indexterm><primary>ToolTalk</primary><secondary>Datenbank-Server, siehe rpc.ttdbserver</secondary></indexterm>ToolTalk-Datenbank-Server konfigurieren Eine Komponente von ToolTalk ist der ToolTalk-Datenbank-Server, /usr/dt/bin/rpc.ttdbserver. Der ToolTalk-Datenbank-Server wird vom ToolTalk-Meldungsservice und für die Dateinamenzuordnung verwendet. Dieser Server wird normalerweise bei der Installation des Desktops in /etc/inetd.conf registriert und eine zusätzliche Konfiguration ist nicht notwendig. Weitere Informationen zum ToolTalk-Datenbank-Server und dessen Konfigurationsoptionen können der Hilfeseite rpc.ttdbserver(1M) entnommen werden. <indexterm><primary>ToolTalk Meldungs-Server, siehe ttsession</primary> </indexterm>ToolTalk-Meldungs-Server konfigurieren Bei dem ToolTalk-Meldungs-Server handelt es sich um ttsession .ttsession Standardmäßig muß bei diesem Server keine Konfiguration vorgenommen werden. Er wird während der Anmeldung durch die Prozedur Xsession gestartet. Weitere Informationen zum ToolTalk-Meldungs-Server und dessen Konfigurationsoptionen können der Hilfeseite ttsession entnommen werden. <indexterm><primary>Kalender-Dämon</primary></indexterm>Kalender-Dämon konfigurieren Eine Komponente der Anwendung `Kalender' ist der Kalender-Dämon rpc.cmsdrpc.cmsd. Dieser Dämon wird normalerweise bei der Installation des Desktops in /etc/inetd.conf registriert und eine zusätzliche Konfiguration ist nicht notwendig. Weitere Informationen zum Kalender-Dämon und dessen Konfigurationsoptionen können der Hilfeseite rpc.cmsd (1) entnommen werden. Anwendungs-Services<indexterm><primary>Anwendungs-Server</primary><secondary>verwalten</secondary></indexterm> verwalten Dieser Abschnitt behandelt spezifische Konfigurationserfordernisse für: Anwendungs-Server und deren Clients Desktop-Server, die spezielle Services zur Verfügung stellen, wie z.B. Datenbank-Server, Symbol-Server und Hilfe-Server Außerdem werden Netzwerkerfordernisse für zwei spezielle Konfigurationen für Anwendungen im Netzwerk behandelt: Hosts für Ausführungen auf einem fernen System Anwendungen, die über Dateisystemeinhängungen ausgeführt werden Suchpfadumgebungsvariablen Das Desktop verwendet eine Gruppe von Umgebungsvariablen, um den Suchpfad anzugeben, über den Desktop-Konfigurationsdateien für Anwendungen, wie z. B. die Datenbank für Aktionen und Datentypen, Hilfedateien oder Symboldateien, gesucht werden. Weitere Informationen zur Verwendung der Suchpfadumgebungsvariablen können oder der Hilfeseite dtenvvar(5) entnommen werden. Anwendungs-Server und dessen Clients konfigurieren<indexterm><primary>Ferne Ausführung</primary><secondary>Anwendungs-Server konfigurieren</secondary></indexterm> In der Standardkonfiguration des Anwendungs-Servers enthält der Anwendungs-Server alle zu einer Anwendung gehörenden binären Dateien und Konfigurationsdateien, wie: die ausführbare(n) Datei(en) der Anwendung Standardanwendungskonfigurationsdateien wie app-defaults, Nachrichtenkataloge sowie gemeinsam benutzte Bibliotheken für diese Anwendung Desktop- Konfigurationsdateien: Definitionsdateien für Aktionen und Datentyp Symbolabbilddateien Desktop-Hilfedatendateien
Standardkonfiguration des Anwendungs-Servers
Anwendungs-Server<indexterm><primary>Anwendungs-Server</primary><secondary>konfigurieren</secondary></indexterm> konfigurieren Die für das Desktop erforderlichen Netzwerkkonfigurationen des Betriebssystems einrichten. Weitere Informationen hierzu können dem Abschnitt entnommen werden. Die für Server erforderliche allgemeine Desktop-Konfiguration einrichten. Weitere Informationen hierzu können dem Abschnitt entnommen werden. Die Anwendung(en) installieren. Wird eine Anwendung nicht automatisch registriert, muß die Registrierung durchgeführt werden. Weitere Informationen hierzu können dem Abschnitt entnommen werden. Client eines Anwendungs-Servers konfigurieren<indexterm><primary>Anwendungs-Server</primary><secondary>Client</secondary></indexterm><indexterm> <primary>Anwendungs-Server</primary><secondary>Client konfigurieren</secondary> </indexterm> Die für das Desktop erforderlichen Netzwerkkonfigurationen des Betriebssystems einrichten. Weitere Informationen hierzu können dem Abschnitt entnommen werden. Die für Clients erforderliche allgemeine Desktop-Konfiguration einrichten. Weitere Informationen hierzu können dem Abschnitt entnommen werden. Den Anwendungs-Server dem Anwendungssuchpfad entweder für das gesamte System oder für den einzelnen Benutzer hinzufügen: systemweit Die Variable DTSPSYSAPPHOSTS in /etc/dt/config/Xsession.d/0010.dtpaths setzen. persönlich Die VariableDTSPUSERAPPHOSTS Variable DTSPSYSAPPHOSTS in Standardverzeichnis/.dtprofile setzen. Beispielsweise fügt die folgende Zeile in /etc/dt/config/Xsession.d/0010.dtpaths ein System mit den Host-Namen SysAAA und SysBBB zum Anwendungssuchpfad hinzu: DTSPSYSAPPHOSTS=SysAAA:,SysBBB: Weitere Informationen zur Einrichtung des Anwendungssuchpfads können folgenden Abschnitten entnommen werden:
Datenbank-, Symbol- und Hilfe-Services<indexterm> <primary>Symbol-Server</primary><secondary>konfigurieren</secondary></indexterm><indexterm> <primary>Hilfe-Server</primary><secondary>konfigurieren</secondary></indexterm><indexterm> <primary>Datenbank-Server</primary><secondary>konfigurieren</secondary></indexterm><indexterm> <primary>Server</primary><secondary>Aktionen</secondary></indexterm><indexterm> <primary>Server</primary><secondary>Datentypen</secondary></indexterm><indexterm> <primary>Datentypen</primary><secondary>Server</secondary></indexterm><indexterm> <primary>Aktionen</primary><secondary>Server</secondary></indexterm> Normalerweise werden die zu einer Anwendung gehörenden Definitionen für Aktionen und Datentyp, Symbole und Hilfedatendateien auf dasselbe System wie die Anwendung installiert. Die typische Konfiguration von Hilfedatendateien sieht folgendermaßen aus: Die Hilfedateien für den Dateimanager befinden sich normalerweise auf dem Session-Server. Das Desktop findet sie, weil der Hilfesuchpfad automatisch die richtigen Positionen auf dem Session-Server durchsucht. Die Hilfedateien für andere Anwendungen befinden sich normalerweise auf demselben Anwendungs-Server wie die Anwendung. Der Session-Server findet sie, weil eine Änderung des Anwendungssuchpfads automatisch den Hilfesuchpfad ändert. Möglicherweise gibt es Situationen, in denen der Benutzer Datenbank- (Aktionen und Datentypen), Hilfe- oder Symboldaten an eine andere Position im Netzwerk stellen möchte. Verwendet das Netzwerk beispielsweise mehrere Session-Server, soll möglicherweise ein Hilfe-Server erstellt werden, auf dem alle Hilfedatendateien für Desktop-Anwendungen (Dateimanager, Umgebungsmanager, usw) gespeichert werden. Dadurch wird Plattenspeicherplatz gespart, da die Hilfedateien nicht auf jedem einzelnen Session-Server vorhanden sein müssen. Datenbank-, Hilfe- oder Symbol-Server<indexterm> <primary>Datenbank-Server</primary><secondary>erstellen</secondary></indexterm><indexterm> <primary>Symbol-Server</primary><secondary>erstellen</secondary></indexterm><indexterm> <primary>Hilfe-Server</primary><secondary>erstellen</secondary></indexterm> erstellen Die für das Desktop erforderlichen Netzwerkkonfigurationen des Betriebssystems einrichten. Weitere Informationen hierzu können dem Abschnitt entnommen werden. Die für Clients erforderliche allgemeine Desktop-Konfiguration einrichten. Weitere Informationen hierzu können dem Abschnitt entnommen werden. Die Datenbank-, Hilfe- oder Symboldateien installieren. Es ist dem Benutzer freigestellt, wo er die Dateien auf das System stellen möchte. Es empfiehlt sich jedoch, die folgenden Positionen zu verwenden, da diese Verzeichnisse automatisch durchsucht werden, wenn ein System als Anwendungs-Server verwendet wird. Datenbankdateien: /etc/dt/appconfig/types/sprache Hilfedateien: /etc/dt/appconfig/help/sprache Symboldateien: /etc/dt/appconfig/icons/sprache Wird ein Datenbank-Server eingerichtet, müssen die Aktionen geschrieben werden, um anzugeben, wo die zugehörigen Befehle (EXEC_STRING s) ausgeführt werden. Weitere Informationen hierzu können dem Abschnitt entnommen werden. Verbindung zwischen Session-Server und Datenbank-, Symbol- oder Hilfe-Server konfigurieren<indexterm><primary>Hilfe-Server</primary><secondary>Client</secondary></indexterm><indexterm><primary>Symbol-Server</primary><secondary>Client</secondary></indexterm><indexterm><primary>Datenbank-Server</primary> <secondary>Client</secondary></indexterm> Die für das Desktop erforderlichen Netzwerkkonfigurationen des Betriebssystems einrichten. Weitere Informationen hierzu können dem Abschnitt entnommen werden. Die für Clients erforderliche allgemeine Desktop-Konfiguration einrichten. Weitere Informationen hierzu können dem Abschnitt entnommen werden. Den Datenbank-, Symbol- oder Hilfe-Server im entsprechenden Suchpfad hinzufügen. Wurden die Datendateien an die Positionen gestellt, die in Schritt 3 des Abschnitts angegeben wurden, kann der Anwendungssuchpfad geändert werden. Wurden die Datendateien an andere Positionen gestellt, muß der spezifische Suchpfad geändert werden. Wurden beispielsweise die Hilfedateien in das Verzeichnis /etc/dt/help on system SysCCC gestellt, muß die folgende Zeile zu /etc/dt/config/Xsession.d/0010.dtpaths hinzugefügt werden: DTSPSYSHELP=/net/SysCCC/etc/dt/help Weitere Informationen zur Einrichtung von Suchpfaden können folgenden Abschnitten entnommen werden: Spezielle Konfigurationen für Anwendungen im Netzwerk In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Systeme konfiguriert werden, damit Anwendungen: an einem anderen System als an dem System, das die Aktion enthält, ausgeführt werden, d.h. auf einem Rechner für die Ausführung auf einem fernen System. lokal über Dateisystemeinhängungen ausgeführt werden können. Rechner für die Ausführung auf einem fernen System angeben In der typischen Anwendungs-Serverkonfiguration befindet sich die Aktionsdefinition auf demselben System wie die ausführbare Datei der Anwendung. Aber es können auch Aktionen geschrieben werden, mit denen Befehle an anderen Systemen ausgeführt werden können. In einer solchen Konfiguration wird das System, das die Anwendung enthält, als der Execution Hostangebenausführende Rechner bezeichnet.EXEC_HOST, siehe Execution Host Die Aktionsdefinition kann sich sowohl auf dem Session-Server als auch auf einem System, das dem Session-Server Aktions- und Datentyp-Services zur Verfügung stellt, und das alsDatenbank-ServerDatenbank-Host Datenbank-Server oder Datenbankrechner bezeichnet wird, befinden. In Aktionsdefinitionen wird durch das Feld EXEC_HOST angegeben, wo die Befehle (EXEC_STRINGs) ausgeführt werden sollen. Beispielsweise wird in der folgenden Aktionsdefinition angegeben, daß ein Clientxload auf einem System mit dem Rechnernamen SysDDD ausgeführt wird: ACTION XloadSysDDD { TYPE COMMAND EXEC_HOST SysDDD EXEC_STRING /usr/bin/X11/xload -label SysDDD } Wird in Aktionsdefinitionen durch das Feld EXEC_HOST mehr als ein Rechnername angegeben, dann versucht das Desktop, EXEC_STRING nacheinander auf jedem der angegebenen Rechner auszuführen, bis es einen Rechner findet, der die Aktion ausführen kann. Beispielsweise wird im folgenden Feld EXEC_HOST angegeben, daß die Aktion zunächst versuchen soll, EXEC_STRING auf SysDDD, und falls dies fehlschlägt, auf SysEEE auszuführen: EXEC_HOST SysDDD,SysEEE Ist das Feld EXEC_HOSTEXEC_HOST FeldStandardwert für eine Aktion nicht gesetzt, wird der Standardwert %DatabaseHost% gesetzt. Der Wert %DatabaseHost% wird dem Datenbanksuchpfad entnommen. Angenommen, der Datenbanksuchpfad wurde geändert, indem folgende Zeile zu /etc/dt/config/Xsession.d/0010.dtpaths hinzugefügt wurde: DTSPSYSDATABASEHOSTS=SysAAA:,/net/SysBBB/etc/dt/appconfig/types/C Datenbank-SuchpfadAuswirkung auf EXEC_HOSTDTSPSYSDATABASEHOSTS VariableAuswirkung auf EXEC_HOST EXEC_HOST Feld SysAAA wird mit der qualifizierten Syntax für die Angabe des Rechners, SysAAA: angegeben. Eine Aktion, die dieses Element des Suchpfads verwendet, setzt den Datenbankrechner auf SysAAA. Verwendet eine Aktion den Abschnitt /net/SysBBB… des Suchpfads, wird als Datenbankrechner das lokale System verwendet, da die Syntax das Qualifikationsmerkmal nicht enthält. <indexterm><primary>Execution Host</primary><secondary>konfigurieren</secondary></indexterm>Rechner für die Ausführung auf einem fernen System konfigurieren Die für das Desktop erforderlichen Netzwerkkonfigurationen des Betriebssystems einrichten. Weitere Informationen hierzu können dem Abschnitt entnommen werden. Die für Server erforderliche allgemeine Desktop-Konfiguration einrichten. Weitere Informationen hierzu können dem Abschnitt entnommen werden. Sicherstellen, daß die Anwendungen für die Ausführung auf dem lokalen System richtig installiert und konfiguriert sind. System, das die Aktionsdefinitionen enthält, konfigurieren Die für das Desktop erforderlichen Netzwerkkonfigurationen des Betriebssystems einrichten. Weitere Informationen hierzu können dem Abschnitt entnommen werden. Die für Server erforderliche allgemeine Desktop-Konfiguration einrichten. Weitere Informationen hierzu können dem Abschnitt entnommen werden. Die Aktionsdefinitionen und Anwendungsgruppen erstellen und installieren. Weitere Informationen hierzu können dem Abschnitt und entnommen werden. Session-Server konfigurieren Die für das Desktop erforderlichen Netzwerkkonfigurationen des Betriebssystems einrichten. Weitere Informationen hierzu können dem Abschnitt entnommen werden. Die für Clients erforderliche allgemeine Desktop-Konfiguration einrichten. Weitere Informationen hierzu können dem Abschnitt entnommen werden. Den Datenbankrechner dem Suchpfad für Aktionen hinzufügen. Weitere Informationen hierzu können dem Abschnitt entnommen werden. Den ausführenden Rechner dem Anwendungssuchpfad hinzufügen. Weitere Informationen hierzu können dem Abschnitt entnommen werden. Anwendungen lokal ausführen Die Server-Standardanwendungskonfiguration führt Anwendungen auf dem Anwendungs-Server aus. Manchmal ist es wünschenswert, daß eine Anwendung auf einem fernen System installiert ist, aber auf dem Session- Server lokal ausgeführt wird.
Ausführung über Einhängepunkte
Anwendungs-Server konfigurieren Eine spezielle Konfiguration ist nicht erforderlich. Session-Server konfigurieren Den Anwendungssuchpfad ändern. Den lokalen, absoluten Pfad zu der Anwendung verwenden. Beispielsweise könnte die folgende Variablendefinition verwendet werden, um eine Anwendung zu finden, die auf sysAAA registriert ist: DTSPSYSAPPHOSTS=/net/SysAAA/etc/dt/appconfig/appmanager/C Der Session-Server muß auf die Konfigurationsdateien der Anwendung, wie app-defaults, Nachrichtenkataloge und gemeinsam benutzte Bibliotheken zugreifen können.