123456789101112131415161718192021222324252627282930313233343536373839404142434445464748495051525354555657585960616263646566676869707172737475767778798081828384858687888990919293949596979899100101102103104105106107108109110111112113114115116117118119120121122123124125126127128129130131132133134135136137138139140141142143144145146147148149150151152153154155156157158159160161162163164165166167168169170171172173174175176177178179180181182183184185186187188189190191192193194195196197198199200201202203204205206207208209210211212213214215216217218219220221222223224225226227228229230231232233234235236237238239240241242243244245246247248249250251252253254255256257258259260261262263264265266267268269270271272273274275276277278279280281282283284285286287288289290291292293294295 |
- Spass mit SEPT
- written in 1997 by Hitronic
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- 1. Einleitung
- 2. Was ist das SEPT?
- 3. Wie kommt man ins SEPT?
- 4. Was faengt man mit SEPT an?
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- 1. EINLEITUNG
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- Dieser Text dient nur zur Information und Aufklaerung. Jede Benutzung und
- insbesondere Abnutzung des SEPT surch Unbefugte ist widerrechtlich und somit
- auch strafbar. SEPT ist ein eingetragenes Warenzeichen der Deutschen Telekom
- AG. Der Autor erklaert sich fuer Handlungen, die im Zusammenhang mit der
- Nutzung von SEPT auf illegale Weise entstehen, nicht verantwortlich und
- uebernimmt keine Garantie fuer die Einhaltung der hier genannten Punkte.
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-
- 2. WAS IST DAS SEPT?
-
- Das Sept ist eines der zahlreichen Telekom-Leitungspruefsysteme und bietet im
- Gegensatz zu den nur Terminal-gesteuerten Pruefanlagen (z.B. "X10") den
- Vorteil, dass es von aussen mit jedem normalen Telefon erreichbar ist und sich
- ganz normal per MFV steuern laesst. Normalerweise wird es ausschliesslich von
- Telekom-Technikern zu Pruef- oder Entstoerzwecken benutzt, die sich unterwegs,
- z.B. am "Einsatzort" befinden und von dort aus Pruefungen durchfuehren muessen.
- (Das Sept-System bietet zwar auch eine Terminal-Steuerung, jedoch moechte ich
- nicht weiter darauf eingehen, denn diese ist fuer uns nicht-Telekommitarbeiter
- schon von daher weitestgehend uninteressant, da wir wohl kaum die Gelegenheit
- haben werden, zum lokalen Pruef- bzw. Entstoerplatz zu kommen, um uns dort vor
- den Bildschirm zu setzen.) Das Sept kann dem Techniker per Sprachmenue z.B.
- mitteilen, ob bei einem bestimmten Anschluss die Widerstands- und
- Spannungswerte in Ordnung sind, ob der Telefonhoerer staendig danebenliegt oder
- auch ob die Endgeraete mit den normalen Werten arbeiten oder eine selbstgebaute
- Fremdkonstruktion vorliegt. (Das Sept bietet zusaetzlich einige
- Sonderfunktionen, z.B. Messen der Kabellaenge bis zum Teilnehmer oder
- Aufschalten auf aktive Verbindungen etc.) Leider hat jedes Sept eine begrenzte
- Reichweite, d.h. dass mit einem Sept nur Anschluesse in der Entfernung von
- 40-70km geprueft werden koennen, so dass man um weiter weg liegende Anschluesse
- pruefen zu koennen sich Zugang zu mehreren Septs verscahffen muss. Ausserdem
- gilt zu beachten, dass nur normale analoge bzw. T-Net-Anschluesse getestet
- werden koennen, bei ISDN-Leitungen werden andere Systeme benutzt, die fuer uns
- zu kompliziert zu erreichen sind.
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- 3. WIE KOMMT MAN INS SEPT?
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- Das Sept-System ist wie gesagt auf zwei Wegen zu erreichen, zum einen ueber das
- uns unzugaengliche Terminal beim Telekom-Pruefplatz zum anderen von jedem
- Telefon aus per MFV. Der letztgenannte ist der fuer uns interessantere, da wir
- wohl alle ein MVF-faehiges Telefon bzw. ein normales Telefon und einen MFV-
- Signalgeber zur Verfuegung haben. Nun sollte man noch wissen, hinter welcher
- Telefonnummer sich das Sept verbirgt und wie man es erkennt. Die Nummern
- bestehen immer aus 0117 und einer weiteren Zahlenfolge, meistens 7X52
- (wobei das X manchmal auch weggelassen werden kann). Um nicht alle
- Moeglichkeiten aufzaehlen zu muessen, gebe ich Euch hier schnell einige
- Zugaenge mit auf den Weg, an denen ihr erstens die Zusammensetzung der
- Telefonnummern und zweitens den Sept-Meldeton ueberpruefen koennt. Zugang in
- Hamburg: 01175352, Kiel: 01177522, Luebeck: 0117752, Berlin 01177552 und
- letztendlich Muenchen: 01177352. Bei Anwahl der aufgelisteten Nummern aus dem
- jeweiligen Ort entstehen keine Telefongebuehren, wenn die Nummern von
- ausserhalb angewaehlt werden, entstehen die normalen Telefongebuehren, wobei
- die Rufnummern auf die jeweilige Stadt bezogen abgeaendert werden muessen; um
- z.B. den Hamburger Zugang zu erreichen, muss folgendes gewaehlt werden:
- 040-1175352. Das Sept meldet sich mit einem Dreiklang, auf den ich nicht
- weiter eingehe, da er ueber die oben aufgelisteten Zugangsnummern von jedem
- selber angehoert werden kann. Nach dem Dreiklang muss man zunaechst das meist
- vierstellige Login und # per MFV eingeben, wonach man von der unfreundlichen
- Sept-Stimme zur Eingabe des Passwortes aufgefordert wird. Auch hier benden wir
- die Eingabe mit der # , wonach entweder erneut der anfaengliche Dreiklang
- ertoent, wenn naemlich Login und Passwort falsch waren, oder uns die Stimme
- mit "Hauptmenue" begruesst. Insgesamt hat man bei der Login und Passwortabfrage
- drei Versuche, ansonsten verabschiedet sich das System mit "Auf Wiederhoeren".
- Der langweiligste und komplizierteste Teil des Sept-Hackings, naemlich die
- Logins und Pwds herauszubekommen, laesst sich auf zwei Arten ueberwinden:
- 1) Man versucht, den Zugang ins Sept durch blosses Herumprobieren zu bekommen
- (Vorsicht: Darauf achten, unauffaellig zu bleiben!), wobei zu beachten gilt,
- dass sowohl Login als auch Pwd meist vierstellig und zudem dem IQ der
- Techniker angepasst sind (Ausnahmen bestaetigen die Regel, frueher haben sich
- Login und Pwd aus bestimmten Nummern zusammengesetzt, die fuer die Regions
- bzw. Gebietseinteilungen in numerischer Form standen, in der sich die Septs
- befanden, teilweise werden auch heute noch diese Nummern verwendet, die sich
- oft nicht so einfach erraten lassen) So sollte man, wenn man sich fuer die
- erste Methode entscheiden sollte, Nummernfolgen wie "1700/1700", "2244/2244"
- oder "2244/4422" etc. durchtesten.
- 2.) Die zweite Methode erfordert etwas mehr Selbstvertrauen, sie fuehrt
- naemlich nicht an einem persoenlichen Gespraech mit einem Telekom-Mitarbeiter
- vorbei bzw. sie lenkt genau darauf zu: Sicher kennen wir alle die
- Telekom-Stoerungsstellennummern 01171 bzw. abends 01170. Sie dienen dazu,
- Fehler melden zu koennen,
- Hilfe bei technischen Fragen zu bekommen (nicht offiziell) oder Sept-Zugaenge
- zu erhalten ;-). Unter dieser Nummer erreichen wir naemlich die
- Telekom-"Auftragsannahme", wo man unsere Auftraege, meist in Form von
- Stoerungsmeldungen, entgegennimmt. Generell gilt zu beachten, dass unsere
- Handlungszeit sich auf die Stunden von 11 bis 16 Uhr beschraenken sollte,
- da erstens ab 18 Uhr alle Anrufe zentral entgegengenommen werden (man kann
- uns nicht aushelfen) und zweitens die Zeit, in der am meisten los ist, immer
- dazu ausgenutzt werden sollte, nicht-oeffentliche Informationen zu erfragen,
- zu denen auch die Sept-Accounts zaehlen. In der Praxis sieht das also so aus,
- dass man sich zu geeigneter Zeit in eine Telefonzelle oder an irgendein
- anderes oeffentliches Telefon begibt, und bei der 01171 anruft, bzw. um in
- einem anderen Ort zu gelangen, bei [Vorwahl]+1171. Beide Versionen sind
- positiverweise kostenlos, so dass man das Gespraech auch von einem ruhigeren
- Ort, also auch aus z.B. einem Hotel fuehren kann, wo ja die Tarifeinheiten
- meistens teurer sind. Nach Wahl der Rufnummer landet man dann in der
- Auftragsannahme, hier beginnt unser Gepraech: Z.B.
- [Depp] "Auftragsannahme, Guten Tag!"
- [Wir] "Moin Moin, Heinz hier von der Ortsvermittlungsstelle Sowieso,
- verbind' mich doch bitte grad mal zum Pruefplatz!"
- [Depp] "Klar doch, Moment bitte!"
- [andrer Depp] "Mueller, Hallo?"
- [Wir] "Aeh, spreche ich mit dem zustaendigen SEPT-Techniker?"
- [Depp] "Nein, Moment bitte" - oder "Nein, worum gehts denn?" -
- oder "Ja, worum gehts denn?"
- [Wir] "Hier ist Heinz aus Sowieso, ich bin hier vor Ort und habe ein Problem,
- es muessen hier zwei Leitungen geprueft werden, und wir haben hier die
- Sept-Zugangsdaten vergessen, vielleicht kannst Du uns helfen?" -
- [Depp] "Natuerlich, wie sind denn die Rufnummern?"
- [Wir] "Ja sowieso..." [...]
- Das Ende dieses Beispielgespraeches sollte dann so aussehen, dass wir von
- dem Techniker mehrere Rufnummern pruefen lassen und uns z.B. jedes mal nach
- dem Schleifenwiderstand erkundigen. Entweder wird der Techniker irgendwann
- von selber sagen, dass mit der Leitung irgendwas nicht stimmt, oder wir
- sagen zu einem der Schleifenwiderstaende, dass da was nicht stimmen kann.
- (In 70% der Faelle sagt der Techniker, dass da was nicht in Ordnung ist,
- und unbedingt geprueft werden sollte). Jedenfalls kommen wir letztendlich
- nicht an einem Satz wie "Oh, Mann, so ein Scheiss, da muessen wir vor Ort
- mal gucken, das bringt ja vom Pruefplatz aus nix... Du sitzt doch am
- Pruefplatz! Kannst Du nicht mal kurz gucken, ob Du nen allgemeinen
- Sept-Zugang findest..." vorbei. Oftmals sprechen wir auch zuerst mit einem
- Techniker, der fuer uns die Leitungen vom Terminal aus prueft, der aber
- selber keine Sept-Accounts hat oder geben will und uns dann zu einem
- Sept-Fachmann durchstellt, den wir dann auf irgendeine Weise nach den
- Zugangsdaten fragen muessen.
- Natuerlich wird ein Gespraech nachher niemals so aussehen, wie in dem
- Beispiel, jedoch wird es schon so aehnlich verlaufen. Vom Prinzip her gilt
- einfach, sich als Techniker auszugeben und sich nach "erfolglosen"
- Leitungspruefungen einen Account aushaendigen zu lassen. In der Theorie mag
- das sehr weit hergeholt klingen, aber ich hatte bis jetzt bei fast jedem
- Versuch Erfolg, der Vorteil fuer uns, der der Telekom zum Verhaengnis wird,
- ist, dass der Sept-Techniker, von dem wir unsere Daten schliesslich erhalten,
- nicht weiss, mit wem er spricht, da er ja fuer einen Bereich mit dem Radius
- von 30 bis 70km zustaendig ist. Und nachdem er von uns davon ueberzeugt
- wurde, dass die Herausgabe eines Accounts zur Fortf�hrung der Pruefung
- notwendig ist, bleibt ihm keine andere Wahl, als die gewuenschten Infos
- preiszugeben. Hinweis: Auch die Sept-Telefonnummer kann erfragt werden,
- wenn sie vorher noch nicht gescannt wurde, fragt einfach nach "der neuen
- Nummer in Sowieso" etc.
- Wenn ihr zu starke Bedenken habt, dann "uebt" erstmal ein bischen, indem ihr
- in Staedten, in denen ihr vom Prinzip her mit dem Sept nichts anfangen
- koennt, die Informationen erfragt. ->Uebung macht den Meister! In der
- Realitaet laeuft nachher alles sowieso meist so unkompliziert und schnell
- ab, dass ihr euch eigentlich keine Gedanken zu machen braucht!
- 4. WAS FAENGT MAN MIT SEPT AN?
-
- Jo, nun, nachdem ein Sept-Zugang hart erkaempft wurde, bleibt natuerlich die
- Frage, was man damit eigentlich machen soll. Weiter unten habe ich ein File
- von Crack mit reingepasted, dort sind alle Funktionen bzw. die gesamte
- Menuestruktur erklaert. Die interessantesten Eigenschaften sind natuerlich
- "Aufschalten" und "Trennen einer aktiven Verbindung". Da jedoch nur sehr selten
- Sept-Accounts mit dem Entstoerer-Level herausgegeben werden (Diese sind alle
- personalisiert, jeder Entstoer-Account gehoert genau einer Person), muss man
- sich mit dem zufrieden geben, was man bekommt. z.B. kann es sehr lustig sein,
- durch einfache Leitungspruefung einen Freund zu aergern, der grade einen
- Carrier hat, denn alleine bei einer normalen Leitungspruefung werden so starke
- Stoersignale erzeugt, dass z.B. ein Carrier floeten geht bzw. bei einem
- Telefongespraech ein lautes Knacken erzeugt wird. Z.B. hoert bei der Funktion
- "Warten auf Freiwerden" der Teilnehmer auf der Leitung entweder ein
- regelmaessiges Klacken oder er bekommt fuer ziehmlich genau 5 Minuten den
- Waehlton gestohlen, was auch ziehmlich nervig sein kann. Lustig ist das
- Ergebnis auch, wenn man einfach waehrend einer Leitungspruefung den Hoerer
- auflegt, d.h. die Leitungspruefung unvollstaendig abgeschlossen sich selber
- ueberlaesst. Hier kann es dem Teilnehmer schonmal passieren, dass bis zu 30
- Minuten (hehe) die Leitung tot bleibt. Die Funktionen, von denen ihr Gebrauch
- machen koennt, haengen jedoch jeweils von Euch und dem Level ab, den euer
- Account hat. Ich persoenlich bevorzuge das Trennen der Leitung bei Boards oder
- das Pruefen einer Leitung nach dem Besetzt-Status, also unbemerkt pruefen, ob
- ein Freund grade telefoniert etc. Das meiste werdet ihr sowieso selber
- herausfinden, eine kleine Hilfestellung bietet auch die nun kommende Datei.
- Ich wuensche noch viel Spass,
- Haph Phun,
- HItronic
- Menuestruktur des Septs:
- Hauptmenue (M1)
- ----------
- 1 Neue Rufnummer
- 2 erweiterte Pruefung (M2)
- 3 Pruefen der gleichen Leitung (M3)
- 4 Sprachmodus waehlen
- 6 Pruefergebnis aufrufen
- 8 Abmelden
- 9 Ergebnis wiederholen
- # Leitungspruefung
-
- Menue Erweiterte Leitungspruefung (M1)
- --------------------------------------
- 1 Neue Rufnummer
- 2 Menue Waehlton ermitteln (M4)
- 3 Paar ID
- 4 Messton
- 5 Schleifenwiderstand
- 8 Abmelden
- 9 Ergebnis wiederholen
- # Erweiterte Leitungspruefung (M3)
- * Vorheriges Menue
-
- Menue Pruefen gleiche Anschlussleitung (M2)
- -------------------------------------------
- 1 Neue Rufnummer
- 2 Endstellenpruefung (M6)
- 3 Gebuehrenzaehlpruefung
- 4 Messton
- 5 Schleifenwiderstand
- 8 VRS verlassen
- 9 Ergebnis wiederholen
- # Pruefen gleiche Anschlussleitung (M3)
- * Vorheriges Menue
-
- Menue Pruefergebnis (M3)
- ------------------------
- 1 Abspeicherungszeitpunkt
- 2 Fehlerortzuweisung
- 3 Isolationswiderstand
- 4 Spannungsdaten
- 5 Gleichstromergebnis
- 6 Wechselstromergebnis
- 7 Kapazitaetsergebnis
- 8 Abmelden
- * Vorheriges Menue
-
- Menue Waehlton ermitteln (M4)
- -----------------------------
- 2 Schleifenbeginn
- 3 Erdungsbeginn
- 4 Gemeinschaftsanschluss (M5)
- 8 Abmelden
- * Vorheriges Menue
-
- Menue Endstellenpruefung (M6)
- -----------------------------
- 2 MFV
- 3 IWV
- 8 Abmelden
- * Zurueck
-
- Menue Endstellenpruefung (M6)
- -----------------------------
- 1 Neue Rufnummer
- 2 Waehlimpulspruefung
- 3 MFV-Pruefung
- 8 Abmelden
- * Vorheriges Menue
-
- Menue Leitung besetzt
- ---------------------
- 2 Leitungsueberwachung
- 3 Freischalten & Pruefen (M3) (*)
- 4 Warten auf Freiwerden (M3)
- 5 Aufschalten und aktive Leitungsueberwachung (*)
- 8 Abmelden
- * Zurueck
- (*) = Nur fuer Entstoerer-Level
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